Bleiben Sie gesund!“, stand eine Zeit lang unter jeder Mail. Jetzt nicht mehr so oft. Das kommt wohl auch davon, dass weniger Mails geschrieben werden, seit Microsoft Teams durch die Decke geht. Dabei, sagt Axel Oppermann, ist Teams nicht nur eine Collaboration-Lösung, sondern etwas ganz anderes:
„Die scheinbare Corona-Soforthilfe namens Teams […] wird sich in vielen Unternehmen als hartnäckige Droge festsetzen und diese Unternehmen verändern, verschlucken“ (Seite 15).
Axel Oppermann
Das wirft wieder einmal die Frage nach der Datenhoheit auf, der sich Roland Freist widmet; Open Source hätte dabei gute Chancen (Seite 21). Außerdem lohnt ein Blick auf das kontaktlose Bezahlen mit NFC und seine Risiken (Seite 23), auf die Möglichkeiten umweltfreundlicher Rechenzentren (Seite 4) sowie auf den IT-Arbeitsmarkt, der merkwürdige Kapriolen schießt: Größere Projekte werden auf Corona-Eis gelegt, schnelle Digitalisierungsvorhaben suchen neue Programmierer; unterm Strich sind die Arbeitslosenzahlen für IT-Fachkräfte erstmals seit Langem gestiegen. Was es damit auf sich hat, erklärt Mehmet Toprak ab Seite 9.
Erklärungsbedürftig ist bereits das Stichwort für einen anderen Tech-Dauerbrenner: künstliche Intelligenz, denn demnächst müssen KI-Lösungsanbieter den Weg zu einer Explainable AI (Seite 19) finden, wenn sie unser Vertrauen gewinnen wollen. Dazu gibt es noch ein praktisches Einsatzszenario: autonome Schiffe (Seite 25) – und natürlich die Selbstvorstellungen innovativer IT- und Technologieunternehmen: Alle als „Advertorial“ gekennzeichneten Beiträge stammen von Anbietern, die praktische IT-Lösungen oder attraktive Karrierechancen anzubieten haben. Ihnen und allen, die jetzt unter Extrembedingungen ihr Geschäft fortführen müssen – sofern sie dürfen –, wünsche ich: „Bleiben Sie gesund!“
Quelle: IT- und Technologieunternehmen stellen sich vor 2/2020 in c’t 1/21 und iX 1/21