Die meisten Computerprogramme erzeugen wenigstens eine kurze Bildschirmausgabe, die Auskunft über irgendein Ergebnis oder einen Zustand im PC geben soll.
Während einige Mitteilungen sachlich und auf das Wesentliche beschränkt sind, werden andere Botschaften häufig durch zusätzliche Phrasen erweitert, die nicht selten unerwünscht sind oder je nach Bedarf sogar ernsthaft stören können.
Mit den folgenden 15 (!) Filtern, läßt sich nahezu jede Textausgabe nach Belieben manipulieren und Ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend anpassen. Auf dem ersten Blick unterscheiden sie sich kaum voneinander. Ihre Wirkung zeigen Sie erst im Detail, was Sie ohne Bedenken ruhig »Haarspalterrei« nennen dürfen. Probieren Sie deshalb jeden Filter in verschiedenen Kombinationen aus, denn Übung macht bekanntlich den Meister. Nach kurzer Einarbeitungszeit, dürfte die Bedeutung jedes einzelnen Filters klar sein.
Verschachtelungen sind übrigens möglich. Die Ausführungsgeschwindigkeit und Übersicht verringert sich jedoch enorm, je verzwickter Sie kombinieren. Schlüsseln Sie Ihre Textanalyse also bei Bedarf lieber »verschwenderisch« in mehrere Zeilen auf und reservieren Sie sich komplizierte Kombinationen nur für die eindeutigen Fälle. Wollen Sie z. B. aus der Datumsausgabe des DATE-Befehls der deutschen DOS-Version 3.3 den Text »So. 27.08.1989« zu erhalten, um ihn in einen Briefkopf einzusetzen, geben Sie einfach die Zeile »ECHO.|DATE|SKIP 13|TAKE 14« ein. Einige Filter gibt es in zwei bis drei Versionen, jeweils ohne oder mit L und R als führende Buchstaben. Das L steht dabei für »Lines« und besagt, daß das Filter zeilenbezogen arbeitet. R bedeutet »Repeated« und bewirkt, daß das Filter mit seiner Aktion in jeder Zeile von vorne beginnt. Sie können so z.B. aus jeder einzelnen Zeile eines Textes eine beliebige Anzahl führender Zeichen extrahieren können.
Quelle: 200 Utilities für PC-/MS-DOS von Gerhard Schild und Thomas Jannot