Idee: Jörg-Dietrich Kaufmann
Besitzer von PCs mit nur einem oder zwei Diskettenlaufwerken, überwiegend Laptops, kennen das Problem: »Insert COMMAND.COM disk in default drive and strike any key when ready«. Wenn Sie Pech haben, stürzt sogar der Computer mit »Bad or missing Command Interpreter« ab. Und das alles nur, weil der DOS-Kommando-Interpreter »COMMAND.COM« ausnahmsweise mal nicht auf der gerade verwendeten Diskette vorhanden war. Kein Problem! Abhilfe schaffen eine kleine RAM-Disk und zwei zusätzliche Zeilen in der »AUTOEXEC.BAT«. Fügen Sie in die »CONFIG.SYS« die Zeile »DEVICE = VDISK.SYS 32« ein – »VDISK.SYS« gegebenenfalls mit Pfadangabe. Auf manchen Systemdisketten gibt es statt VDISK.SYS den Treiber RAMDRIVE.SYS, den Sie ebenso verwenden können. Die Zahl 32 gibt an, daß eine nur 32 KByte große RAM-Disk enstehen soll, ausreichend für das Programm »COMMAND.COM«, das im Durchschnitt keine 30 KByte groß ist. Die »AUTOEXEC.BAT« der Boot-Diskette ergänzen Sie um die Zeilen:
COPY COMMAND.COM C: SET COMSPEC = C:\COMMAND.COM
Absofort sucht der PC bei Bedarf »COMMAND.COM« in der RAM-Disk, egal, welche Diskette sich gerade im Laufwerk befindet.
Name: | COMSPEC |
Funktion: | Systemvariable, die den Suchpfad zum Kommandointerpreter COMMAND.COM enthält. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | SET COMSPEC=Interpeter mit genauem Suchpfad |
Einschränkungen: | ./. |
Quelle: 200 Utilities für PC-/MS-DOS von Gerhard Schild und Thomas Jannot