Besitzer von schnellen Festplatten kennen das Problem: haufenweise Unterverzeichnisse. Ordnung muß sein. Eine gute Idee ist es deshalb, z. B. sämtliche Batch-Dateien in einem Unterverzeichnis »BAT« zu sammeln und über den »PATH«-Befehl zugänglich zu machen. Wenn sich dort ein kleiner Stapeljob namens »-.BAT« befindet, können Sie sich beispielsweise eine der häufigsten Eingaben verkürzen, indem Sie » -.BAT« mit dem Inhalt »cd ..« oder »cd \ « versehen.
Name: | -.BAT |
Funktion: | Hilfsjob, um z. B. die Eingabe »CD..« zu sparen. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | – |
Einschränkungen: | ./. |
Oft wollen Sie sich auch in einem gut gefülltem Directory nur über die übrigen Unterverzeichnisse im klaren werden – eventuell vorhandene Dateien interessieren dabei nicht. Dies auf herkömmliche weise über »DIR« zu realisieren, ist bei zeitweise extrem durcheinandergeratenen Directories mehr als unbequem. Ein allgemein zugänglicher Stapeljob hilft da weiter: »U.BAT« enthält die Zeile »dir | find „<“ « und listet bei der Eingabe von »U« ausschließlich Inhaltsverzeichnisse und keine Programme oder andere Dateien auf. Allerdings muß sich das Filter-Programm »FIND« ebenfalls in einem per »PATH« aktivierten DOS-Pfad befinden. Einen Tip, um noch schneller Subdirectories aufzulisten finden sie im Kapitel »Neue Befehle«.
Name: | U.BAT |
Funktion: | Hilfsjob zur Auflistung von Unterverzeichnissen. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | U |
Einschränkungen: | Der Filter FIND muß sich in einem per PATH zugänglichen Verzeichnis befinden. |
Wenn Sie viel mit neuen Programmen zutun haben, kennen Sie das Problem: Verschiedene Programmpakete besitzen meist Dokumentationsdateien mit unterschiedlichen Namen, die aber alle nach dem gleichen Schema aufgebaut sind. Die häufigsten Vertreter sind README.DOC und LIESMICH.TXT. Ein kurzer Stapeljob, RM.BAT, sucht nach den üblichsten Dokumentionsdateien und zeigt sie auf dem Bildschirm an:
@FOR %%X IN (README.* READ.ME LIESMICH.* LIES.DAS) DO IF EXIST %%X TYPE %%X
Sie brauchen nur noch RM einzugeben, der Rest geschieht von selbst. Lernen Sie neue Vertreter von READ…- oder LIES…-Dateien kennen, nehmen Sie diese einfach zusätzlich in die Klammer des FOR-Befehls auf.
Name: | RM.BAT |
Funktion: | Zeigt alle Dokumente im aktuellen Verzeichnis an. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | RM |
Einschränkungen: | ./. |
Im PC-Alltag entstehen häufig mehrere Untverzeichnisse, die Sie nur vorübergehend angelegt haben. DD.BAT spart 50 Prozent Tipparbeit, weil es Subdirectories löscht und gleich entfernt:
@ECHO OFF DEL %1 RD %1
Das zu löschende Unterverzeichnis darf natürlich keine weiteren Unterverzeichnisse oder versteckte Dateien enthalten. In solchen Fällen hilft unser Tip DELDIR.DEB weiter.
Name: | DD.BAT |
Funktion: | Löscht und entfernt ein Untverzeichnis. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | DD Verzeichnis |
Einschränkungen: | ./.> |
Wenn Sie gerade beim Aufräumen sind, wird ihnen CLEAR.BAT genauso gefallen. Der Stapeljob löscht überflüssige Dateien im aktuellen Verzeichnis. Jede Datei wird einzeln angezeigt:
@ECHO OFF FOR %%X in (*.TMP *.BAK *.SIK *.~*) DO DEL %%X
Name: | CLEAR.BAT |
Funktion: | Befreit das aktuelle Verzeichnis von überflüssigen Backupfiles. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | CLEAR |
Einschränkungen: | ./. |
Der nächste Stapeljob, MCD.BAT kommt ebenfalls aus der Praxis. Er wechselt in ein automatisch neu angelegtes Untverzeichnis.
@ECHO OFF MD %1 CD %1
Name: | MCD.BAT |
Funktion: | Wechselt in ein automatisch neu angelegtes Unterverzeichnis. |
Übersetzung: | ./. |
Anwendung: | MCD Verzeichnis |
Einschränkungen: | ./. |
Quelle: 200 Utilities für PC-/MS-DOS von Gerhard Schild und Thomas Jannot