Idee: Paul Kohler
Programmierer, die netzwerkfähige Anwendungen schreiben und sie sowohl »stand alone« als auch im Verbund ausprobieren müssen, sind häufig auf einen »frischen« Systemstart mit unterschiedlichen Angaben in der AUTOEXEC.BAT und CONFIG.SYS angewiesen. Sie richten sich dazu entsprechende Stapeljobs ein, die am Ende einen Reset auslösen. COLDBOOT.DEB setzt das Bootflag auf »Kaltstart« und verzweigt anschließend in eine Reset-Routine im BIOS-ROM. Der PC startet kalt, also mit RAM-Test, so, als hätten Sie die Stromzufuhr des PCs unterbrochen. Ein Beispielanwendung könnte so aussehen:
@ECHO OFF COPY AUTOEXEC.BAT *.OLD >NUL COPY AUTOEXEC.NET *.BAT >NUL COPY CONFIG.SYS *.OLD >NUL COPY CONFIG.NET *.SYS >NUL COLDBOOT
Name: | COLDBOOT.DEB |
Funktion: | Führt einen Kaltstart durch. |
Übersetzung: | DEBUG <COLDBOOT.DEB |
Prüfsumme: | 21D4 |
Anwendung: | COLDBOOT |
Einschränkungen: | ./. |
A POP DS ;100 MOV Wo[472],0 ;101 JMP FFFF:0 ;107 RCX C NCOLDBOOT.COM W Q
Dauert Ihnen der Kaltstart zu lange, verwenden Sie WARMBOOT.DEB. Das Programm startet den PC ohne RAM-Test.
Name: | WARMBOOT.DEB |
Funktion: | Führt einen Warmstart durch. |
Übersetzung: | DEBUG <WARMBOOT.DEB |
Prüfsumme: | 238A |
Anwendung: | WARMBOOT |
Einschränkungen: | ./. |
A POP DS ;100 MOV Wo[472],1234 ;101 JMP FFFF:0 ;107 RCX C NWARMBOOT.COM W Q
Quelle: 200 Utilities für PC-/MS-DOS von Gerhard Schild und Thomas Jannot