Grundlegende Techniken für Programmierer

Jeder, der schon einmal selbst programmiert hat (und sei es in der Sprache BASIC), weiß, daß es zumeist mehrere Möglichkeiten gibt, um ein und dasselbe Ziel zu erreichen.

Diese einzelnen Lösungen der gleichen Aufgabenstellung weichen teilweise stark voneinander ab. Während es jedem, der sich in seiner Freizeit eben mal ein Programm schreibt, das eine gewisse Problemstellung lösen soll, in der Regel darauf ankommt, auf dem schnellsten Wege sein Ziel, das lauffähige Programm, zu erreichen (wer kennt sie nicht, die »verkorksten« Feierabend-BASIC-Programme), haben professionelle Programmierer oft andere Ziele. Diese wären neben Benutzerfreundlichkeit und daher leichter Bedienbarkeit zum Beispiel Wartungsfreundlichkeit, die auch zumeist mit einer übersichtlichen Struktur des Programmes verbunden ist, eine hohe Ausführungsgeschwindigkeit oder ein kompakter Programmcode. Im Zuge des Fortschritts geraten jedoch zunehmend einige der erstrebenswerten Ziele in Vergessenheit. Während vor einigen Jahren noch ein Computer mit nur 16 KByte Arbeitsspeicher das höchste der Gefühle war, geben sich heute manche Anwendungen mit mehreren Megabytes nicht mehr zufrieden. Mit Geräten, die vor einiger Zeit noch eine gigantische Rechenleistung aufwiesen, ist heute das Arbeiten wegen der geringen Geschwindigkeit nahezu unmöglich. Auch bremst die technische Entwicklung (80486er erreichen fast schon die Rechenleistung eines Großrechners) diesen Trend nicht gerade, sondern fördert ihn noch.

  • Schnelles Erreichen des Ziels
  • Bedienerfreundlichkeit
  • Wartungsfreundlichkeit
  • Übersichtliche Struktur
  • Hohe Geschwindigkeit
  • Kompakter Code
  • Kurzer Quelltext (hier bevorzugt)

Quelle: 200 Utilities für PC-/MS-DOS von Gerhard Schild und Thomas Jannot

Matomo