Wer wissen will, wie das Leben, Lernen und Geld verdienen nach 1933 bis 1989 mitten in Deutschland funktionierte, muss die »Erinnerungen an das 20. Jahrhundert« von Manfred Jannot lesen.
Manfred Jannot, zu Beginn des Dritten Reiches geboren, im Zweiten Weltkrieg zur Schule gegangen, hat im ersten Arbeiter- und Bauernstaat studiert, getingelt und malocht, hat dreimal geheiratet, ist zweimal geschieden und hat vier Kinder gezeugt. Sein Leben lang hat er alles gegeben, das Richtige zu tun. Das war manchmal falsch, oft nicht leicht, aber niemals schlecht. Klarsichtig und mit genauer Sprache erzählt er in diesem Buch sein Leben, bis zu dem Punkt, an dem einer seiner Söhne unvermutet zurückkehrt.
Informationen zum Autor: Manfred Jannot, geboren 1933 in Ahlsdorf (Sachsen-Anhalt), lebt seit 1968 in Leipzig (Sachsen). Dort studierte er Pädagogik mit Abschluss als Diplomlehrer. Davor arbeitete er als ausgebildeter Schweißer und Rohrschlosser. Später war er am Bau der Druschba-Trasse beteiligt. Bis zur Wende leitete er eine Abteilung der Städtischen Wohnungsverwaltung Leipzig. Nebenbei musiziert er seit Jahrzehnten als Sänger und Gitarrist.
Informationen zum Herausgeber: Thomas Jannot, geboren 1965 in Merseburg (Sachsen-Anhalt), lebt seit 1993 in Bad Aibling (Bayern). Dort hat er seit 2006 einen kleinen Verlag, der redaktionelle Themen für Unternehmen produziert. Davor hat er zwei Jahrzehnte als Redakteur und Chefredakteur in internationalen Zeitschriftenverlagen gearbeitet und nebenbei fünf Fachbücher geschrieben. 1984 aus der DDR geflüchtet, interessiert er sich für alles, was damit zu tun hat.
»„Erinnerungen“ von Manfred Jannot ist eine Autobiographie, die bei einem großen Verlag wahrscheinlich durch die Konformitätsschablone gefallen wäre – und genau das macht sie lesenswert.«
„Lazarus Long“ via Amazon
»Alle Systemvergleiche, die wir als junge Soziologie-Studenten in den frühen Achtzigern in Schwabing durchführten waren so witzlos und erkenntnisarm im Vergleich zu einem Parallel-Lesen von Jannot und – sagen wir – Bölls Brot der frühen Jahre.«
»Ein persönliches Buch, das Geschichten erzählt und Geschichte beschreibt, ohne ein Geschichtsbuch mit erhobenem Zeigefinger zu sein.«
Thomas Janzen via Amazon
»Hier ist nichts erfunden worden! Neben einer authentischen Biografie auch eine wahrheitsgetreue Geschichte der DDR vom Anfang bis zum Ende aus der Sicht eines einfachen, unpolitischen Bürgers.«
Michael J.M. Lang via Facebook
»Klasse Buch. Richtig gut. Sehr flüssig. Hat mich gefesselt. Freue mich auf den 2. Band.«
Jens Winkelmann via Amazon
»Habe die Memoiren von Manfred gelesen. Er hat einen gut zu lesenden erzählerischen Stil – seine Beschreibung über die Landschaft seiner Kindheit erinnert mich an die meinige. Erfrischende Lektüre. Ein größeres Kompliment kann ich Manfred nicht machen.«
Prof. Eberhard Görner, Bad Freienwalde
»Ausgezeichnet! Dieses Buch will nicht im Nachhinein Recht behalten, sondern vergegenwärtigt jede einzelne, oft schwere Entscheidung. Was harmlos bürgerlich als „Erinnerungen“ daherkommt, schmuggelt im Zusatz ein ganzes Jahrhundert dazu.«
„Flausian“ via Amazon
»Das ist ein Buch für alle, die Erinnerungen zu schätzen wissen, die Interesse an Geschichte von unten haben, die Beispiele für Lebensmut suchen. Unprätentiös und geradeheraus.«