Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Dann motiviert mich. Stand heute habe ich 19 sehr persönliche Tagebucheinträge veröffentlicht. An jedem einzelnen habe ich ca. zwei Stunden geschrieben und zwischen 30 bis 90 Minuten je Illustration auf Midjourney verbracht.
Zwischen den Jahren habe ich über mehrere Tage meine Stasiakte, originale Dokumente, Fotos, Briefe und Notizen sortiert, einen Leitfaden formuliert und das finale Konzept mit Kathrin reflektiert.
Pro Eintrag habe ich auf Facebook ungefähr ein Dutzend bis maximal 28 Likes und eine Handvoll Kommentare „kassiert“. Vielen Dank an die treuesten von Euch! Auf Instagram sind es weniger als die Hälfte. Und auf X (Twitter) und Threads jeweils null.
Das fühlt sich ungefähr so an, wie die rudimentären Reaktionen auf das wunderbare Buch meines Vaters, das der erste Band vor meinem Tagebuch ist (siehe Video). So geht es weiter:
𝓜𝓲𝓽𝓽𝔀𝓸𝓬𝓱, 25. 𝓙𝓪𝓷𝓾𝓪𝓻 1984 – Noch 203 Tage bis Gießen in Hessen. Dort befindet sich das Notaufnahmelager, in dem ich am 𝓜𝓲𝓽𝓽𝔀𝓸𝓬𝓱, 15. 𝓐𝓾𝓰𝓾𝓼𝓽 1984 ankommen werde. Bis dahin werde ich noch einiges erleben – erneute Einzelhaft, Schwanzvergleich, Post vom Anwalt, Besuch vom Staatsanwalt, Gerichtsverhandlung, Gefangenentransporte, Tigerkäfig in Magdeburg, „Frohe Zukunft“ in Halle und „Vogelkäfig“ in Chemnitz …
Heute, exakt 40 Jahre nach den Ereignissen fahre ich mit meiner Heise-Crew und britischen Kollegen nach Kitzbühel zum KitzSki. Wenn Ihr möchtet, dass ich mein Tagebuch hier fortsetze, schreibt mir. Noch besser – interagiert mit mir. Klickt wenigstens ab und zu auf Like und teilt – gerne auch rückwirkend, was Ihr gelesen habt mit Euren Freunden, Bekannten und Verwandten.
Oder werft eine Suchmaschine Eures Vertrauens an, findet einen beliebigen Buchladen und bestellt das Buch „Erinnerungen an das 20. Jahrhundert“ von Manfred Jannot. Und wer es bereits gekauft und sogar gelesen hat – kauft noch eins und schenkt es einem anderen. Das würde mich wirklich motivieren ;-)