Zeigen wir den Cybergangstern die rote Karte!

Kaum eine Woche vergeht, in der nicht irgendeine aufsehenerregende Hacking-Attacke in den Schlagzeilen für Furore sorgt – von Ashley Madison bis hin zum Deutschen Bundestag. Nach Auskunft des BSI wird allein das Datennetz der Bundesregierung rund 1,8 Mio. Mal im Jahr angegriffen. Cyberattacken sind zu einer gravierenden Bedrohung für Unternehmen und Behörden geworden, händeringend suchen sie nach gut ausgebildeten IT-Fachkräften. Seriöse Schätzungen prognostizieren in den nächsten vier Jahren bis zu 20.000 neue Stellen im Bereich der IT-Security.

Gute Aussichten – für junge Talente wie auch für alte IT-Hasen. Viele davon waren am 28. September unterwegs nach Berlin: zum Finale der „Cyber Security Challenge Germany (CSCG)“, bei dem sich die Sieger für die „European Cyber Security Challenge (ECSC)“, die vom 7. bis zum 11. November in Düsseldorf stattfindet, qualifizieren konnten. Was dann die künftigen „Beschützer des Internets“ in der realen Arbeitswelt erwartet, beschreibt Wilfried Heinrich ab Seite 6. Manch einen wird es womöglich überraschen, dass dabei nicht nur technisches Know-how zählt, sondern auch analytische und soziale Kompetenzen.

Überhaupt können Soft Skills die Karriere in der IT-Branche mittlerweile kräftig ankurbeln. Welche Kompetenzen derzeit auf dem Arbeitsmarkt sonst noch zum Zug kommen, erklärt Mehmet Toprak in seinem Update ab Seite 26 und gibt auch gleich ein paar Tipps, wie man sein Zeitmanagement besser in den Griff bekommt (Seite 24).

Wohl dem, der weiß, wohin ihn seine Fähigkeiten bringen können – manchmal auch nach einer kleinen Zwangspause, wie David Schahinian ab Seite 14 ausführt. All jene, die es sich nur in ihrer Komfortzone bequem machen, erinnert er daran, dass fortlaufendes Lernen in der dynamischen IT-Branche ein Muss ist. Ob und welche Weiterbildungszertifikate dabei Weichen stellen können, erläutert er ab Seite 18.

Die berufliche Zukunft beschleunigen auf jeden Fall Kenntnisse in der agilen Softwareentwicklung, ist Stefan Waschk überzeugt (Seite 32). Sabine Philipp springt hingegen lieber auf den Ausbildungszug zum IT-Systemkaufmann (Seite 12) bzw. zur IT-Systemkauffrau – denn Frauen landen in der IT-Branche längst nicht mehr auf dem Abstellgleis, wie Stefanie Ott deutlich macht (Seite 23).

Während uns Jörg Schmidt ab Seite 30 noch einige wichtige Tipps für den Job im Ausland mit auf die Reise gibt, berichtet Friedrich List schließlich aus der Praxis von IT-Experten im Schienenverkehr (Seite 22). Die digitale Transformation nimmt also deutlich an Fahrt auf – da muss wirklich niemand auf der Strecke bleiben.

Quelle: IT & Karriere 2/2016 in c’t 22-, iX 11- und Technology Review 11/2016

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Matomo