„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht“, mahnte die Düsseldorfer Rockband Fehlfarben zu Beginn der 80er – lange ist’s her.
Jetzt erst recht: Es geht voran!

„Keine Atempause, Geschichte wird gemacht“, mahnte die Düsseldorfer Rockband Fehlfarben zu Beginn der 80er – lange ist’s her.
Die Welt hängt im Krisenmodus fest. Womit sich IT-Profis tagtäglich abplagen, ist jetzt für viele zum Ärgernis geworden: Ausgangswerte und Zielvorgaben ändern sich im Minutentakt.
Dass die Triage so früh anstehen würde, konnten wir bei der Planung dieser Seiten noch nicht ahnen. Als aber dann Hafnium zum Massenhack führte, war rasch klar, dass es weder genug Intensivbetten für Microsoft Exchange gab noch ausreichend Security-Experten und IT-Forensiker.
Eines vorneweg: Ich weiß sehr gut, dass viele zurzeit schon froh wären, wenn sie ihre alte Arbeit wieder hätten. Mit „New Work“ haben die wenig am Hut. Aber sie ist da, sie findet statt – und ist dabei, das Berufsleben gründlich zu verändern.
Einfach ist nichts mehr: Unsere Lebenswelt wird zunehmend komplexer, alles hängt mit allem zusammen und es ist für den Einzelnen kaum möglich, den Überblick zu behalten.
Wie sich die Zeiten ändern: Wer sich einst auf einer Party als IT-Profi outete, galt als langweiliger Nerd und konnte fast sicher sein, das nächste Mal nicht mehr eingeladen zu werden.
Was wäre die Welt ohne Vorurteile. Beamte sind faul, Dicke sind gemütlich und Frauen können nicht Auto fahren – ach ja, nicht zu vergessen:
Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände schlagen seit Jahren Alarm: Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus! Vor allem die hoch qualifizierten, wie sie in der IT-Branche dringend benötigt werden. Einerlei, wie man die teils apokalyptischen Prognosen bewertet und ob man den Klagen mancher Branchenvertreterblind Glauben schenken möchte – Fakt ist:
Was geht heute noch ohne IT? Wir organisieren unseren Alltag übers Smartphone und lassen uns von (teil-)autonomen Fahrzeugen zur Arbeit und ins Kino chauffieren. Unser Arbeitsplatz, egal ob Schreibtisch oder Werkhalle, steckt voller Elektronik. Was wir kaufen, wird von vernetzten Maschinen hergestellt und uns anschließend ins Smart Home geliefert. Und die Forschung knackt die Geheimnisse […]
Wer wissen will, wie das Leben, Lernen und Geld verdienen nach 1933 bis 1989 mitten in Deutschland funktionierte, muss die »Erinnerungen an das 20. Jahrhundert« von Manfred Jannot lesen.